OPAC des Theologischen Seminars Erzhausen
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Frau und Religion.
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Titel:Frau und Religion
Untertitel:Gotteserfahrungen im Patriarchat
Nebeneinträge:Bäumer, Gertrud; Braun, Lily; Daly, Mary; Dohm, Hedwig; Huch, Ricarda; Otto-Peters, Louise; Paulsen, Anna; Rinser, Luise; Sölle, Dorothee
Herausgeber:Moltmann-Wendel, Elisabeth
Verlag:Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verl
Signatur:270.082 0011
Erscheinungsjahr:1983
ISBN:3-596-23738-6
Schlagworte:1. Geschichte des Christentums - Personengruppen - Feminismus ; 2. Feministische Theologie - Aufsatzsammlung
Reihe:Fischer-Taschenbücher
Umfangsangabe:271 S.
Illustration:Bilder; Grafiken
Fußnote:Die Autorinnen S. 252-266 Quellenverzeichnis S. 267-269 Literaturverzeichnis S. 270-271
Externe Infos:Amelie Metzger; Lorenz Kopp; Samuel Chinah;
Exemplarzahl:1 Exemplare, 0 verliehen, 1 verfügbar
Medien-Status:verleihbar
Annotation:Die Theologin Elisabeth Moltmann hat Äusserungen von Frauen zur christlichen Tradition und Religion zusammengetragen. Die Texte, geschrieben in diesem und dem letzten Jahrhundert, stammen unter anderem von Louise Otto-Peters, einer der Begründerinnen der deutschen Frauenbewegung, von der Dichterin Gertrud von Le Fort, den Schriftstellerinnen Ricarda Huch und Luise Rinser, von Josefine Butler, Kämpferin gegen die Prostitution, Lily Braun, engagierte Sozialdemokratin, den Theologinnen Mary Daly, Letty Russell und Dorothée Solle, der Pädagogin Clara Ragaz, um nur einige zu nennen. Elisabeth Moltmann hat die Texte in fünf Themenkreise aufgegliedert: In «Christentum als Religion der Freiheit» erfahren wir, wie das Evangelium den Autorinnen Mut machte, für ihre Ideen und Überzeugungen einzustehen und sich gegen die patriarchalen Strukturen der Kirche und Gesellschaft aufzulehnen. Im Abschnitt «Konflikte mit der Kirche» wehren sich die Frauen gegen das kirchliche Frauenbild, sie fordern Frauen in kirchlichen Ämtern, der Leser spürt das aufbrechende Selbstbewusstsein. Die Texte zum Thema «Frühe Erlebnisse» berichten von religiösen Erfahrungen als Kinder und Erwachsene. Die Suche nach Ganzheit, nach Synthese, nach einem weiblichen Gott kommt in den Reflexionen des vierten Abschnittes zum Ausdruck. Den Schluss bilden Kampfschriften und Programme, Aufrufe, im Namen des Christentums gegen das Unrecht in dieser Gesellschaft zu kämpfen und sozial zu handeln. Das Buch hat mich angesprochen, es ist lesenswert. Zeigt es doch, wie die christlich-feministische Bewegung aus verschiedenen gesellschaftlichen und religiösen Aufbrüchen in diesem und dem letzten Jahrhundert entstanden ist. (Rezension von L. D. in Neue Wege Bd. 77 (1983), Heft 7-8, S. 238)